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apooa
04:47 apooa hat ein Thema kommentiert Die sieben Todsünden in einer Beziehung:  Ein gutes Casino verbindet Unterhaltung mit hohen Sicherheitsstandards. Für Spieler in Deutschland ist genau diese Balance entscheidend. WinSpirit Casino schafft es, beides zu vereinen: abwechslungsreiche Angebote und ein sicheres Umfeld. Deshalb halte ich diesen Anbieter für eine sehr gute Wahl für langfristiges Spielen.
jesekec515
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jesekec515
12.12.2025 19:12:25 jesekec515 hat ein Thema kommentiert Ricky Martin ist Leihmutter dankbar:  Ich bin auf WinSpirit Casino gestoßen, nachdem ich in Germany nach einer Seite gesucht habe, die nicht bei jeder dritten Runde ruckelt. Überraschenderweise hat hier alles ohne Verzögerungen funktioniert. Die Oberfläche ist schlicht, aber genau das hat mich angezogen — ich will schließlich spielen und nicht durch ein Labyrinth navigieren. Die Auswahl war moderat, aber passend, und ich fühlte mich schnell wohl. Gute Mischung aus Einfachheit und Funktion.
jesekec515
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derpington
05.11.2020 15:07:52 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Spirale schon ausprobiert?!
derpington
05.11.2020 15:06:30 derpington hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: Gewissheit bekommst du nur beim Arzt.
malou
26.02.2015 17:17:09 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: tut mir leid :/ such im internet nach einer selbsthilfegruppe vielleicht gibt es eine in deiner nähe oder ein internetforum. ansonsten kannst du deinen arzt danach fragen vielleicht hat er eine lösung für dich.
malou
26.02.2015 17:12:26 malou hat einen Ratschlag gegeben Ratgeber: nicht jeder bekommt sie oder alle 4... ich hatte drei wurden jedoch alle entfernt. du kannst deinen zahnarzt oder kieferorthopäden fragen und ggf eine zweitmeinung einholen. wenn sie weh tun würde ich sie schon entfernen lassen viel glück
 
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20.05.2014  |  Kommentare: 0

Von Mistviechern, Genies, Beamten und Volltrotteln

Von Mistviechern, Genies, Beamten und Volltrotteln
„Die Geschichte vom Fräulein Pollinger“ in der Regie von Fabian Alder auf der Probebühne des Theaters in der Josefstadt.

Es ist Zwischenkriegszeit, Deutschland, München, 1928. Der Mittelstand wird zum Opfer der Inflation und befindet sich auf einer verzweifelten Arbeitssuche. Als Protagonisten holt Ödön von Horváth, dessen Feder das Stück entstammt, zwei Figuren heraus: Agnes Pollinger und Eugen Reithofer. Beide kämpfen um das Überleben, jedoch jeder auf seine eigene Art und Weise. Wobei Eugen als Mann jedem Groschen nachläuft, jedoch nur seriöse Angebote annimmt, begeht Agnes unbeschrittene Wege und geht in Folge der gesellschaftlichen Vorstellungen unter. Manche Menschen werden eben Genies, andere werden zu Beamten und die dritten bleiben Trottel, so die Philosophie, der entsprechend Eugen Reithofer lebt.

Machos wie „Mich-wollen-Alle“ und Frauen, die Opfer sind

Erst 1919 durften Frauen in Deutschland erstmals auf nationaler Ebene ihr Wahlrecht nutzen. Um 1928, in der Zeit, von der es sich im Stück handelt, wird Frauen immer noch die Rolle einer Ehefrau und Mutter zugeordnet. Frauen sehen sich selbst noch nicht als eigenständige selbstständige und freie Menschen. So Agnes, die  nach dem Verlust beider Eltern bei ihrer gleichgültigen Tante untergebracht wurde. Die junge Frau versucht ihre Existenz mit Gelegenheitsjobs abzusichern, dabei verlässt sie sich auf die falschen Partner. Herr Krammer, der Mieter ihrer Tante, hat betreffend Agnes ziemlich erotische Absichten, auch wenn er dies ihr auszureden versucht. Insofern äußert sich seine männliche Natur, denn ein Mann hat eben ausschließlich erotische Absichten gegenüber einer Frau. Die naive Agnes lässt sich jedoch durch Herrn Krammer zu einer Jobgelegenheit verhelfen. Sie taucht ins Künstlermilieu ein, ein von Drogen und falschen Verhältnissen geprägtes Milieu. Agnes knüpft falsche Kontakte und rutscht zum Schluss innerhalb kürzester Zeit in den Abgrund.

Zum „romantischen“ Abschluss der Geschichten vom Fräulein Pollinger bietet Eugen, der von Agnes versetzt wurde, ihr Unterstützung bei der Jobsuche. Derjenige Eugen, der – wie er von sich selbst behauptet – viel zu oft junge Frauen zur Türe begleitet hat und nie hineingelassen wurde. Stattdessen erhofft sich Eugen, der Frauen Mistviecher nennt, von Agnes eine Gegenleistung.

Raphaela Möst und Matthias Franz Stein, der aus der Rolle des unerfahrenen Eugen in die Rolle von Herrn Krammer, dann in die Rolle des exzentrischen Künstlers und eines überzeugten Machos (Ich weiß nicht, warum alle Frauen auf mich stehen) wechselt, sind eine perfekte Besetzung mit einem jugendlichen Geist und lebhaften Bewegungen und Mimik. Den Geist von damals, 1928, rufen auf die kompakte Probebühne des Theaters in der Josefstadt die 20er-Jahre-Mikrophone, ein altes Radio und mehr an das Comeback der 50er andeutende Kleidung hervor. Eine Kloschüssel mit einer Aufschrift Future, die verstörend wirken sollte, eine Spritze und ein Gurt im Atelier des Künstlers stechen aus dem Bild der Zeit heraus, auch weil sie genau das richtige Gefühl vermitteln.

„Die Geschichte vom Fräulein Pollinger“ zeichnet ein Frauenbild der Nachkriegszeit, das jedoch dem heutigen nicht zu fremd zu sein scheint. Frauen versetzen die Looser und lassen sich von den falschen Machos verderben - das ist die Botschaft von Ödön von Horváth.  
 

VS

Fotos: Moritz Schell


 

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